Publisher's Synopsis
Widowers' Houses (Reprint) & Weh euch, ihr bunten Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset (German translation). This reprint is a handmade reproduction from the original edition of 1919, and remains as true to the original work as possible: unabridged and unedited. Der Nachdruck wurde aus der Originalausgabe von 1919 manuell aufbereitet bzw. ungekürzt, unbearbeitet und dem Originalwerk so treu wie möglich reproduziert.The Oscar & Nobel prize in literature winner Bernard Shaw wrote in the preface "Mainly About Myself" about this play: "I... handed it over to Mr Grein, who launched it at the public in the Royalty Theatre with all its original tomfooleries on its head. It made a sensation out of all proportion to its merits or even its demerits; and I at once became infamous as a dramatist. The first performance was sufficiently exciting: the Socialists and Independents applauded me furiously on principle; the ordinary playgoing first-nighters hooted me frantically on the same ground; I, being at that time in some practice as what is impolitely called a mob orator, made a speech before the curtain; the newspapers discussed the play for a whole fortnight not only in the ordinary theatrical notices and criticisms, but in leading articles and letters; and finally the text of the play was published..."Oscar- und Literaturnobelpreisträger Bernard Shaw schrieb in einem Aufsatz Hauptsächlich über mich 1898: "Ich übergab es [das Theaterstück] Herrn Grein, der es mit allen seinen originellen Schwabenstreichen und Albernheit dem Publikum ad absurdum im Royalty Theatre präsentierte. [Um die Zensur des Lord Chamberlain Office zu entgehen, wurde das Bühnenstück am 9. Dezember 1892 von der unabhängigen Theatergesellschaft im Royalty Theatre uraufgeführt. Jacob Grein, ein britischer Impresario und Dramatiker, war der Gründer der unabhängigen Theatergesellschaft.] Es sorgte für eine Sensation, die in keinem Verhältnis zu den Stärken oder gar den Schwächen des Stückes stand, und ich wurde sofort berühmt-berüchtigt als Dramatiker. Die erste Aufführung war sehr aufregend: Die Sozialisten sowie Mitglieder der unabhängigen Theatergesellschaft applaudierten wild aus Prinzip. Die gewöhnlichen Premierenbesucher pfiffen mich aus dem gleichen Grund rasend aus. Ich, der zu dieser Zeit in Übung war, was unhöflich Volksredner genannt wurde, hielt eine Ansprache vor dem Vorhang. Über das Stück diskutierte man fast zwei Wochen lang in den Zeitungen, und zwar nicht nur in den üblichen theatralischen Mitteilungen und Kritiken, sondern auch in Leitartikeln und Leserbriefen. Schließlich wurde der Text des Stückes veröffentlicht..."Ohne immer wiederholende Schlagzeilen über steigende Mieten, Luxus-Sanierung, Gentrifizierung sind aktuelle Nachrichten von heute nicht mehr zu denken. Da die meisten Zuschauer und Leser in Deutschland statistisch gesehen Mieter sind, gewinnt dieses Werk von Bernard Shaw (geschrieben 1885-1892) sowohl eine besondere Aktualität als auch gesellschaftliche Brisanz. Denn bis jetzt hat sich offensichtlich nicht viel geändert: Probleme sind die Gleichen geblieben und die Lösungen fehlen oft. Ein reicher, skrupelloser Besitzer heruntergekommener Wohnhäuser häuft Schrottimmobilien an, um sie an die armen Menschen zu vermieten. Die Mieten lässt er mit Hilfe seines schäbigen Gehilfen kassieren - wenn nötig - auch auspressen. Auch der Großadel scheut sich nicht davor, mit Immobiliengeschäften Reichtum zu erlangen. Um auf einem Fuß mit den ganz Großen zu gelangen, lässt ein Slums-Vermieter seine Tochter in die beste Gesellschaft einheiraten. Zuerst wehrt sich aber der Schwiegersohn, ein junger romantischer Adelsspross und frischgebackener Arzt, die Mitgift aus derartigen Quellen anzunehmen: Er lässt die Hochzeit platzen. Im Laufe der Handlungen unterliegt er der Versuchung, sich mit Entschädigung für gleich nach der Sanierung abgerissene Mietshäuser zu bereichern. Damit gewinnt er seine Ex-Ve