Publisher's Synopsis
Die Frage nach dem "Wozu" der Geschichte(n) eroffnet ein weites Feld von eng miteinander verschlungenen Problemkomplexen, das durch die Begriffe Geschichtsbewusstsein und Identitat, Geschichtsphilosophie und Historik in seinen Grenzen umrissen ist. Sein Mittelpunkt ist die Frage danach, wie wir uns auf Vergangenheit beziehen, wie wir sie in "Geschichte" verwandeln, um dann mit der zu den Bedingungen einer jeweiligen Gegenwart konstruierten "Geschichte" zu leben. Die in diesem Band vereinigten Beitrage namhafter Philosophen, Historiker, Theologen und Kunsthistoriker uberwinden die disziplinaren Schranken des Nachdenkens uber Geschichte und setzen transdisziplinar neue Massstabe. Aus dem Inhalt E. Angehrn: Vom Sinn der Geschichte M. Wischke: Ist es notwendig, die Vergangenheit zu verstehen? P. Stoellger: Zum Woher und Wozu von 'Geschichte' in theologischer Perspektive L. Gossman: Uber Anekdote und Geschichte C. Lorenz: Die Krise der Gesellschaftsgeschichte im Lichte der Theorie der Geschichte H.-U. Wehler: Einige Erganzungen und Einwande zu C. Lorenz' Uberlegungen K. Heck: Der Ahne als Denkform M. Muller: Daniel Libeskind und das Gedachtnis der Architektur. Baukunst als geschichtsphilosophischer Entwurf