Publisher's Synopsis
Olga von Boznanska (1865-1940) und Otolia Grafin Kraszewska (1859-1945) gehoren der ersten Generation von Kunstlerinnen an, die professionell tatig waren und damit auch teilweise ihren Lebensunterhalt selbst bestritten. Die beiden Polinnen begegneten sich wahrend der 1880/90er Jahre in Munchen und bauten von dort aus je eine eigenstandige internationale Karriere auf. Marta Koscielniak erforscht die Netzwerkstrukturen und Traditionslinien innerhalb ihres Umfelds. Sie erschliesst die Handlungsoptionen in Ausrichtung auf den deutschen wie den polnischen Rezeptionsraum. Im Vordergrund stehen dabei die Bilder und Identitatspolitiken sowie die Migration von Kunstlerinnen in ihren zeitspezifischen Auspragungen.