Publisher's Synopsis
Bei der psychoanalytischen Behandlung schwerer, aber nicht psychotischer Psychopathologie fA1/4hrt die konsequente und taktvolle, also nicht autoritAre Analyse der inneren Konflikte zu wesentlich anderen Ergebnissen im Vergleich zum heute verbreiteten VerstAndnis als Borderline-Pathologie. Die meisten schweren Neurosen brauchen eine gleichzeitige Kombination verschiedener ModalitAten. Dabei stellt sich dynamisch der Wiederholungszwang als eine Flucht vor dem Gewissen dar, die miAlingt. Dieser Zwang stellt eine Abfolge von LAsungen zu LoyalitAtskonflikten und zum Schuld-Scham-Dilemma dar. Der Autor beschreibt anhand eingehend reflektierter GesprAche mit Patienten diese Problematik, in der die absoluten, aber widerstreitenden Aoeber-Ich-Forderungen, die absoluten, aber im Widerspruch stehenden Affekte und WA1/4nsche, die globale Identifizierung, Verleugnung, VerdrAngung und massive Introjektion der Traumata zum PhAnomen der IdentitAtsspaltung fA1/4hren.