Publisher's Synopsis
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1870 edition. Auszug: ... von solchen Sitten, wie man sie in den frichesten Iahrhunderten voraussetzt, waren die Bewunderung ihrer Zeitgenossen und Musterbilder guter Men schen fur alle Iahrhunderte trotz ihrer Massigkeit und Uneigennutzigkeit. Also nicht die Macht, die Starke oder der Reichthum sind es, welche die Herzen der Menschen gewinnen, sondern personliche Eigenschaften, die Gute und Tugend haben dieses Privilegium. So konnen Armuth und Mangel die Tugend nicht erniedrigen, so wenig wie aussere Vortheije das Laster adeln oder zu Ehren bringen konnen. Der Pobel und die Armen haben einen gewissen Respekt vor dem Reichthum, weil sie denselben nicht kennen und aus Dummheit; die reichen Leute dagegen und die, welche richtig denken, hegen eine souverane Ver achtung gegen Alles, was vom Schicksal oder vom Zufall kommt, und statt die Guter dieser Welt zu besitzen, kennen sie die Leerheit und Nichtig keit derselben besser. ') Im Originalmanuscript hat noch ein Name gestanden, der indessen nach Preuss' Angabe nicht zu entziffern ist. Anm. d. Uebers. Es handelt sich keineswegs darum, die Menge zu blenden, nnd dadurch so zu sagen ihre Achtung gefangen zu nehmen, sondern es handelt sich darum, diese zu verdienen. Siebzehntes Kapitel. Das Leben der Unterthanen ist das kostbarste Kapital, welches den Handen der Fursten anvertraut wird. Ihre Stellung verleiht ihnen die Macht, die Schuldigen zum Tode zu verurtheilen oder ihnen zu verzeihen; sie sind die hochsten Schiedsrichter der Iustiz. Ein Wort aus ihrem Munde bringt jene unheilvollen Werkzeuge des Todes und der Vernichtung vor sie; ein Wort aus ihrem Munde..."