Publisher's Synopsis
Excerpt from Jahrbücher für Classische Philologie, 1894, Vol. 20
Weniger gehässig als bei Justin, aber nicht minder deutlich tritt die Feindschaft gegen Alexander bei Plutarch hervor Wie Arrian kennt er einen Gegensatz zwischen Philotas und Alexander schon bald nach der Schlacht bei Iesos; aber dieser Gegensatz äufsert sich nur in Worten, nicht in verbrecherischen Plänen, und während bei Arrian der König der Denunciation gegen Philotas keinen Glauben schenkt, läfst er ihn bei Plutarch genau beobachten. Philotas war angesehen wegen seiner Tapferkeit und Leutseligkeit, aber nicht populär, da er durch sein protzenhnfies Wesen und seine üppige Lebens weise sich Verdacht und Neid zuzog. Sein Vater Parmenion selbst soll ihn einst gewarnt haben. Als Damaskos erobert wurde, fiel Philotas eine schöne, aus Pydna stammende Sklavin, mit Namen Antigone zu. Gegen diese führte er in verliebten Stunden beim Weine prahlerische Reden, in denen er für sich und seinen Vater alles Verdienst in Anspruch nahm; Alexander sei ein Knabe, der nur durch ihre Gunst den Namen König geniefsen dürfe. Diese Reden wurden Krateros hinterbracht der Antigone heimlich zu Alexander führte. Der befahl ihr, Philotas weiter seine intimen Gedanken zu entlocken und ihm alles zu melden. Philotas that auch weiter über Alexander hochfahrende Äußerungen, der König aber hielt an sich, sei es dafs er auf die Freundschaft Parmenions baute, sei es, dafs er das Ansehen und die Macht der beiden fürchte'ce.
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