Publisher's Synopsis
Excerpt from Der Gang des Menschen, Vol. 3: Betrachtungen Über die Weiteren Ziele der Untersuchung und Überblick Über die Bewegungen der Unteren Extremitäten
Es lässt sich nun auch für die äusseren Kräfte, also für die Schwere und die als äussere Kräfte aufzufassenden Reactions kräfte, wie Gegendruck des Bodens und Reibungskraft, nachweisen, dass sie in allen Fällen, in denen sie einen Körperthcil zu drehen suchen, sich in irgend einer Weise zu Kräftepaaren im p01nsot' schen Sinne vereinigen. Mit welchen sie auf denselben einwirken, was später noch ausführlich an bestimmten Beispielen erläutert werden soll.
Unter dem Ein?uss der Kräftepaare, mit denen die inneren und äusseren Kräfte des menschlichen Körpers auf die einzelnen Körpertheile einwirken, werden sich nun die letzteren im Allge meinen in Drehung setzen. Nur wenn alle an je einem Körper theil angreifenden Kräftepaare sich das Gleichgewicht halten, tritt keine Drehung irgend eines Körpertheils ein. Es befindet sich dann aber der ganze Körper überhaupt in Ruhe, wenn er nur an irgend einer Stelle mit dem Fussboden oder sonst einem festen Hinderniss in Berührung ist und nicht gerade, wie beim Sprung, zeitweilig frei in der Luft schwebt. Denn wenn die Glieder keine Drehung ausführen können, so bleibt dem ganzen Körper nur noch die Möglichkeit einer translatorischen Bewegung in toto, bei der alle Punkte gleiche Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit besitzen; diese ist aber unmöglich, sobald auch nur ein Punkt des Körpers, z. B. Irgend eine Stelle des Fusses, mit dem Boden in Berührung ist und infolgedessen nicht an der Bewegung theil nehmen kann.
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