Publisher's Synopsis
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1903 edition. Auszug: ...Italiens, deren Geschichte uns in deutlicherer Weise uberliefert worden ist und die dabei noch das grosse Gluck hatten, uns einen Dante, einen Petrarca und die Denkmaler ihrer Malerei zu hinterlafsen. Die Provenyalen haben uns keine grosse Dichtung wie die Gottliche Komodie" vermacht, in der sich alle Eigentumlichkeiten der Sitten jener Zeit spiegeln. Viel' leicht hatten sie weniger Leidenschaft, aber viel mehr heiteren Sinn, als die Italiener. Sie hatten von ihren Nachbarn, den Mauren in Spanien, die freudige Lebensanschauung. Die Liebe herrschte mit ihrer Frohlichkeit, ihren Festen und ihrem Genuss in den Burgen der glucklichen Provence. Wir horen im Opernhause das Finale einer schonen komischen Oper von Rossini. Alles auf der Buhne ist Heiterkeit, Schonheit, ideale Herrlichkeit. Wir sind den schlechten Seiten der menschlichen Natur weit ent ruckt. Die Oper ist zu Ende, der Vorhang fallt, die Zuschauer gehen, der Kronleuchter wird hochgezogen, die Lampen erloschen. Schlechter Geruch erfullt den Raum. Der Vorhang hebt sich wieder zur Halfte, man sieht schmutzige, schlecht gekleidete Arbeiter auf der Buhne hin und her laufen. Sie machen sich in widerwartiger Weise zu schaffen und stehen da, wo eben noch junge reizende Madchen in ihrer Anmut waren... Ahnlich war fur das Konigreich Provence die Wirkung der Eroberung von Toulouse durch das Heer der Kreuzfahrer. An Stelle der Liebe, der Anmut und Lebenslust traten nordische Barbarei und der heilige Dominicus. Ich will diese Seiten nicht mit haarstraubenden Erzahlungen von den Schrecknissen der..."