Publisher's Synopsis
Excerpt from Autobiographie
Stellung im Hause des Grafen Moltke zu verzichten. Ich blieb in Kopenhagen zuruck, wendete mich nun ganz dem Studium der Philosophie zu und fand in der schmerzlich entbehrten Gemeinschaft mit meinem Vater, im Umgange mit Oelen schlager, den beiden Oerstedt und einigen jungeren Freun den, namentlich Dahlmann (bis zu seiner Berufung nach Kiel) und rosenvinge-kolderup, zugleich die mannigfachste Anregung auch fur Literatur und Kunst, Geschichte und Natur Wissenschaften. Die mir lieb gewordene Lehrthatigkeit setzte ich durch Privatunterricht fort. Im Januar (den 1812 ver theidigte ich in siebenstundiger Disputation meine Dissertation Commentatz'onum Eleatz'carum para prima. Und versuchte mich von Ostern 1812 an im akademischen Lehrvortrag zuerst als Privatdocent, dann seit Herbst 1813 als Adjunct der philoso phischen Fakultat. Nur die politischen Verhaltnisse trubten meinen Kopenhagener Aufenthalt, seit der Winterfeldzug 1812 bis 1813 die Hoffnungen neu belebt hatte, die franzosische Zwingherrschaft endlich gebrochen zu sehen. Durch die un glucklichen Verhaltnisse Danemarks gehindert zu werden, auch meinerseits die Waffen fur die Befreiung Deutschlands zu er greifen, kennte ich nicht verschmerzen. Ich fuhlte ganz die Pein des Widerstreits zwischen der Liebe zum alt angestammten' Vaterlande und den im fremden Lande ubernommenen Verpflich tungen, und erbat mir im Fruhling 1814 einen jahrigen Urlaub. Zwischen gewaltigen Eismassen, die als Nachzugler des Winters, bei heiterstem Sonnenseheine plotzlich den kleinen Belt bedeckt hatten, begegnete mir der Courier, der die Nachricht von der Einnahme von Paris nach Kopenhagen uberbrachte. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.