Publisher's Synopsis
Excerpt from Das Romische Militardiplom von Weissenburg
Im verfiossenen Winter wurde bei der Stadt Weissen burg in Mittelfranken unweit des Eisenbahnhofes ein Fund gemacht, der eine ungewohnliche Bedeutung fur unsere Kenntniss der Verhaltnisse Ratiens unter der romischen Herrschaft hat. Die bei den Eisenbahnarbeiten verwendeten Leute waren gerade damit beschaftigt, die zur Ebnung der Bahnlinie aufgeladene Erde an einer anderen Stelle ahzu laden, als sie in derselben jene zwei bronzenen Tafelchen ent deckten, die uns hier beschaftigen sollen. Nun trugen sofort die Baubeamten und die an der lateinischen Schule des Stadtchens angestellten Professoren dafur Sorge, dass an dem Platze dem man den sandigen Grund entnommen hatte, sorgfaltige Nachforschungen gehalten wurden. Man fand denn auch noch eine Anzahl von romischen Munzen, 1 von Gold, 6 von Silber und 22 von Kupfer, eine Menge von Scherben romischer Topferwaaren, viele Messer und Lanzenspitzen von Eisen, funf bronzene Gefasse von gewohn licher Arbeit und einige Klumpen verkohlten Getreides, die uns vermuthen lassen, dass die Niederlassung einst durch Feuer zu Grunde gegangen ist. Alle diese Stucke, die jetzt hierher in das k. Antiquarium gebracht worden sind, lagen in geringer Entfernung von einander, vier bis zehn Fuss unter der Oberflache. Auch Ueberbleibsel eines mit Back steinen gewolbten Raumes entdeckte man doch hatte der selbe nur eine geringe Ausdehnung und keine Fortsetzung in dem angrenzenden Erdreich. Spater fand man noch in einer grosseren Entfernung eine arg verstummelte, etwa. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.