Publisher's Synopsis
Zur Selbstdarstellung und zum Image Oesterreichs gehoert das Bild der Kulturnation. Welche Konsequenzen hat das fuer die Gestaltung der Kulturpolitik? Steht die Foerderung repraesentativer, reproduzierender Kunst und eine Konzentration auf den Bereich der Hochkultur ungeachtet der unterschiedlichen kulturpolitischen Konzeptionen der jeweiligen Regierung im Vordergrund? Welchen Stellenwert hat zeitgenoessisches Kunst- und Kulturschaffen? Wird Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik begriffen? Welche Bedeutung wird alternativen Kulturformen und der Populaerkultur eingeraeumt? Die Autorin gibt einen umfassenden Ueberblick ueber die Entwicklung der Kulturpolitik des Bundes seit 1945. Untersucht wird, welche kulturpolitischen Vorstellungen die verschiedenen Phasen der oesterreichischen Kulturpolitik praegten und welche Auswirkungen dies auf die Strukturen und die realen Schwerpunktsetzungen in der Kulturpolitik des Bundes hatte. Die Arbeit enthaelt Interviews mit Michael Haneke, Robert Menasse und Marlene Streeruwitz sowie den ehemaligen Bundeskuratoren und Bundeskuratorinnen Lothar Knessl, Lioba Reddeker und Stella Rollig.