Publisher's Synopsis
Diese Arbeit widmet sich der Einordnung der Karoline von Guenderrode in den Epochenkontext um 1800 unter Einbeziehung ihrer philosophischen Studien. Ihre Exzerpte, die sich mit den wichtigsten Vertretern der fruehromantischen Philosophie und Literatur auseinandersetzen, werden systematisch mit den von ihr rezipierten Quellen verglichen. Ausgehend von den spezifischen Schwerpunkten der Philosophie wird ihr Einfluss auf das literarische Werk untersucht, vor allem anhand der Verbindung von Liebe und Tod und der naturphilosophischen Konzepte. In der ambivalenten Gestaltung der Subjektivitaetsproblematik, die sich etwa auch in den Werken Kleists und Tiecks nachweisen laesst, und in der Hinwendung zur Naturphilosophie zeigt sich Guenderrodes besondere Stellung im Uebergang von der Frueh- zur Spaetromantik.