Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,0, Universität Rostock (Romanistik), Veranstaltung: Cuba - cultura y sociedad, Sprache: Deutsch, Abstract: Kuba, als einziges sozialistisches Land in Lateinamerika, ist seit der Machtübernahme durch Fidel Castro im Jahr 1959 und dem Beginn der Revolution immer wieder in den Fokus von politischem Weltinteresse sowie insbesondere von Menschenorganisationen geraten. Die Grundforderungen der von Castro eingeleiteten Revolution lagen in der Erzielung einer nationalen Unabhängigkeit, der Selbstbestimmung und einer sozial nachhaltigen Entwicklung. Die Umsetzung dieser Anstrebungen hatte allerdings unter anderem die systematische Bildung einer geschlossenen und kontrollierten Gesellschaft zur Folge. Schaut man sich einmal die kubanische Flagge an, erkennt man ein rotes, gleichschenkliges Dreieck mit einem weißen fünfzackigen Stern sowie fünf Querstreifen in Blau und Weiß. Das rote Dreieck steht hierbei für die drei Werte Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit und darüber hinaus für das geflossene Blut im Unabhängigkeitskampf. Doch inwiefern können nun diese drei Grundwerte mit einer vom Staat überwachten Gesellschaft assoziiert werden? Ist es den Kubanern wirklich gewährt, ein freies Leben zu führen mit all den dazugehörigen Aspekten, die allgemein unter Freiheit verstanden werden? Die Auseinandersetzung mit dieser kritischen Frage soll Hauptgegenstand dieser Hausarbeit sein. Ziel ist es, verschiedene Bereiche des kubanischen Lebens zu betrachten und zu analysieren. Dafür werde ich zu Beginn die Definitionen von Freiheit und Gleichheit kurz anführen, um dann im Folgenden die Lebensweise auf Kuba anhand dieser Begriffserklärungen bewerten zu können. Zudem werde ich versuchen, verschiedene Sichtweisen hinsichtlich dieser Thematik darzustellen. So werde ich zum einen beschreiben, wie die Kubaner selbst ihre derzeitige Situation erleben und meistern und zum anderen darlegen