Publisher's Synopsis
Ein echter Dialog zwischen Literaturwissenschaftlern ist selten; oft bleiben Interpretationen inkompatibel nebeneinander stehen. Ein erfolgversprechender Weg zur Erweiterung der Dialogfaehigkeit besteht darin, von Interpretationstheorien Kritisierbarkeit ihrer Grundlagen zu verlangen und Kriterien sowie methodische Verfahren zur Erarbeitung und Beurteilung von Interpretationen zu entwickeln. In beiderlei Hinsicht erweist sich eine Beschaeftigung mit der Literaturtheorie des amerikanischen Literaturwissenschaftlers Eric Donald Hirsch als weiterfuehrend - insbesondere Hirschs ethische Ueberlegungen zu Zielen, Werten und Normen von (Literatur-) Wissenschaft; seine Trennung von meaning und significance; seine Bestimmung der Autor-Intention als Norm fuer Sinn.