Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat Erfurt, Veranstaltung: Das Wei der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschaftigt sich mit Poes einzigem Roman "Die Abenteuer des Arthur Gordon Pym." Die pragnante Polaritat der Farben schwarz und wei wird auf ihre mogliche Symbolik hin untersucht. Des weiteren wird die metatextuelle Ebene der Schiffsreise als mogliche Reise durch den Text behandelt. Nur ein kleiner Teil der Menschheit kann von sich behaupten die Pole der Erde bereist und erkundet zu haben. Doch fur Andere scheint dies trotz dessen kein unbekanntes Gebiet zu sein, denn durch diese Erkundungen konnten Beschreibungen und Bilder auch dem Rest der Welt diese entlegenen Punkte zuganglich machen. Jedoch war unter anderem das Gebiet des Sudpols vor circa 150 Jahren gerade erst als letzter Teil der Erde durch Expeditionen erkundschaftet worden. Je nach dem wie weit die vorangegangen Reisen in unbekanntes Gebiet vordringen konnten, musste uber das, was noch weiter entfernt lag noch spekuliert werden. Diese Spekulationen boten gerade Schriftstellern dieser Zeit viel Material fur Mutmaungen und somit fur abenteuerliche Geschichten. In dieser zeit nutzte auch Edgar Allan Poe diese 'Chance' und schrieb auf Anraten eines Freundes seinen ersten aber auch einzigen Roman mit dem Titel "Die Abenteuer des Arthur Gordon Pym." Jedoch gab sich Poe nicht vollig seinen Vermutungen hin, denn an verschiedenen Stellen nutzt er nachweisbar wichtige Expeditionsaufzeichnungen seiner Zeit. Die fiktiven Elemente uberwiegen aber im Roman und machen ihn an vielen Stellen unglaubwurdig, so zum Beispiel wenn von Menschen die Rede ist, die ganzlich schwarze Haut sowie schwarze Zahne, aber auch groe Angst vor allen weien Dingen haben. Dieser Kontrast der Farben schwarz und wei soll in dieser Arbeit im Vordergrund stehen. Zunachst soll jedoch kurz auf die Aspekte der Schifffahrtsmetapher und der fraglich