Publisher's Synopsis
Excerpt from Zur Deutschen Literatur f�r Viola Da Gamba im 16. Und 17. Jahrhundert
Die Laute war im Laufe des 15. Jahrhunderts zum beherrschenden Instrument geworden: eine Erscheinung, die im tiefsten Grunde auf die auch in der Musik beginnende Bewegung der Renaissance und ihren leidenschaftlichen Drang nach Entfaltung des individuellen Lebens zur�ck zuf�hren ist. Diese Bewegung ri� auch die Streichinstrumente, die gerade am Ausgang des Mittelalters im allgemeinen ein verachtetes und dunkles Dasein in den H�nden der fahrenden Leute gefuhrt hatten, an die Oberfl�che des vornehmeren Musiktreibens: die Viole (gro� - Geige), wie sie am Anfang des 16. Jahrhunderts bei Virdung, J udenkunig, Agricola, Gerle erscheint, ist nicht unmittelbar aus den Instrumenten der Fiedler und Spielleute, der J ongleurs und Menestrels hervorgegangen, sondern hat den Umweg uber die Laute gemacht; das naturalistisch ge Spielte Volksinstrument ist damit, wie die Laute selbst, appartementsma�ig geworden, um einen Ausdruck Kiesewetter's f�r einen �hnlichen Vorgang zu gebrauchen. Nur in diesem modifizierten Sinne scheint uns die Be hauptung da� die Viole, der Pardessus de Viole, die Viola da Gamba, das Violoncello und der Kontraba� von der mittelalterlichen >rote a manche libre abstamme, richtig zu sein: auf die Beschaffenheit des Griffbretts kam es eben an. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.