Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Nachhaltigkeitsökonomie), Veranstaltung: Nachhaltigkeitssteuerung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftskrisen, Rekordsommer, Ernteausfälle in Afrika: Die Erdbevölkerung muss sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts enormen Herausforderungen stellen. Ressourcenkriege, das Ansteigen der Ozeane, der fortschreitende Verlust von Biodiversität: Für kommende Generationen ist eine Zuspitzung der Probleme zu erwarten. Die allgemeine Besorgnis wächst, ebenso der Druck eine Lösung zu finden. Der Schlüsselbegriff, der unsere Ge-sellschaft zu einer nachhaltigen machen soll, ist Verantwortungsübernahme. Jeder Ak-teur der Gesellschaft wird von dieser dazu angehalten, seinen eigenen Beitrag zu erken-nen und Verantwortung zu übernehmen. Er muss sich für die gute Sache einsetzen, rich-tig handeln. Was dabei 'gut' und 'richtig' ist, ist nicht nur eine Frage des Gesetzes, son-dern auch der Moral. Die moralische Verantwortungsübernahme von Einzelpersonen und auch - oder gerade - anderen Akteuren wie Unternehmen spielen eine wichtige Rolle, denn oft haben sie einen größeren Wirkungskreis als Individuen. Ihre Materialströme sind es beispielsweise, in denen enormes Potential zur Ressourcenschonung steckt. Im Unterschied zu Individuen aber haben Unternehmen nicht selten problematische Grundvoraussetzungen ihre moralische Verantwortung zu erkennen und zu übernehmen. Sie sind ein Zusammenschluss verschiedener Individuen, die selbst in ihrer Position funk-tionale Verantwortung tragen. Der Vorstand einer AG beispielsweise wird seiner Rolle laut Aktiengesetz dann gerecht, wenn er "zum Wohle der Gesellschaft" (AktG §93) han-delt, wobei mit 'Gesellschaft' das Unternehmen gemeint ist. Zum Wohle der Gesellschaft bedeutet auch dem Unternehmen zu einem guten Ruf zu verhelfen, damit es in der Öf-fentlichkeit als legitim anerkannt wird und erfolgreich sein kann. Mo