Zum Leuchtturm: Das Werk, das einen tiefgreifenden Wandel in der westlichen Literatur bewirkte

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Zum Leuchtturmes wird einstimmig zusammen mit Joyces Ulysses als das Werk angesehen, das den Lauf der westlichen Literatur endgültig verändert hat. Und natürlich auch in Woolfs Inszenierung ein Schlüsseltext, ein emblematischer Roman, in dem die Autorin ihre eigene Familienvergangenheit erforscht und jene Fragen auf den Kopf stellt, die sie immer beschäftigt haben: der Sinn des Lebens, der Nutzen oder die Nutzlosigkeit des Erreichens eines Ziels und der unvermeidliche Tod.
Bei einem Ausflug zu einem Leuchtturm zeigen sich die Mitglieder der Familie Ramsay dem Leser in ihrer ganzen Komplexität und werden in ein Netz gemischter und widersprüchlicher Gefühle verstrickt, in dem die Vaterfigur einen zentralen, aber problematischen Platz einnimmt (Gegenstand vor allem von der Groll des Sohnes).

Über den Autor:
Virginia Woolf 1882-1941), war eine britische Schriftstellerin, Autorin von Romanen, Kurzgeschichten, Theaterstücken und anderen literarischen Werken; gilt als eine der herausragendsten Figuren der angelsächsischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts und des internationalen Feminismus.
Er war eine bedeutende Persönlichkeit der Londoner Literaturgesellschaft und Mitglied der Bloomsbury-Gruppe. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane Mrs. Dalloway (1925), The Lighthouse (1927), Orlando: A Biography (1928), The Waves (1931) und sein kurzer Essay A Room of His Own (1929) mit seinem berühmten Satz "Eine Frau muss Geld und ein eigenes Zimmer haben, wenn sie Belletristik schreiben will." In den 1970er Jahren wurde er dank desselben Aufsatzes wiederentdeckt, einem der meistzitierten Texte der feministischen Bewegung, der die Schwierigkeiten von Frauen aufzeigt .