Publisher's Synopsis
Die Herausforderungen an die Philologie als eine Wissenschaft, die Texte der Vergangenheit verfugbar macht und ihr Verstandnis erschliesst, veranschaulicht Klaus Manger angesichts des Goethe-Corpus. Wenn man sich mit philologischem Anspruch dem Leben, Wirken und Werk Goethes zuwendet und nach der Goethe-Philologie heute fragt, sieht man sich einem umfanglichen, nur schwer uberschaubaren Quellencorpus ausgesetzt: rund 20.000 Tagebucheintrage durch knapp sechs Jahrzehnte hindurch, Briefwechsel aus einem Zeitraum von rund siebzig Jahren, etwa 18.000 dokumentierte Begegnungen und Gesprache und ein in der Weimarer Ausgabe knapp 70 Bande umfassendes Werk. Auf Grundlage der Quellenedition von Goethes Briefwechsel, Tagebuchern, Begegnungen und Gesprachen soll nun eine Forschungsplattform zu Goethes Biographica entwickelt werden, die erstmals einen einzigartigen vollstandigen und kommentierten Zugang zu Goethes Leben und Werk bieten soll.