Publisher's Synopsis
Um den gesellschaftlichen Nutzen pharmazeutischer Innovationen abzuschaetzen, bedarf es adaequater Beurteilungskriterien. Nach einem empirischen Abriss ueber die Entwicklung der Arzneimittelausgaben eroertern die Autoren die beurteilungsrelevanten gesamtwirtschaftlichen Ziele. Auf mikrooekonomischer Basis bietet sich zur Ermittlung der Nuetzlichkeit von Arzneimitteln die Kosten-Nutzen-Analyse an. Im Prozess gesundheitlicher Leistungserstellung nimmt das Arzneimittel den Rang eines Produktionsfaktors ein, der zumeist in Verbindung mit anderen Behandlungsarten eine Verbesserung des Gesundheitszustandes erzeugt. Dabei besitzen unter Effektivitaets- und Effizienzaspekten Innovations- und Imitationsprodukte unterschiedliche allokative Funktionen. Die beinahe weltweiten gesundheitspolitischen Regulierungen beguenstigen die Imitationen und drohen damit die Forschungsanreize zu reduzieren.