Publisher's Synopsis
Excerpt from Zu Pytheas von Masilia, Vol. 1
Es ist gewiss auffallend, dass Polybios so genau in die personlichen Verh�ltnisse des Pytheas eingeweiht erscheint, w�hrend sonst kein Schriftsteller etwas derartiges erw�hnt. Es ist kaum anzunehmen, dass Pytheas selbst etwas hievou in seinen Schriften verlauten liess. Polybios lebte aber minde stens 150 Jahre sp�ter als Pytheas. Wem mochte er nun die Notiz verdanken? Der Vermuthung ist ein weiter Spielraum gelassen; doch drangen sich dem unbefangenen Beobachter vor zugsweise zwei M�glichkeiten auf. Das Einfachste (und viel leicht auch Wahrscheinlichste) ist anzunehmen, dass Polybios in Massilia selbst Erkundigungen �ber Pytheas einzog. Dass er S�dgallien besuchte, wissen wir aus seinen eigenen Angaben (iii, 47 fgd. Und III, Und es liegt auch gar nichts Auf fallendes in der Annahme, dass Polybios in Massilia selbst jene Erhebungen gepflogen habe. Ihm, der selbst ein betr�chtliches St�ck der damals bekannten Welt bereist hatte, der vor Allem von Scipio Aemilianus w�hrend der Belagerung Karthago's eine Flottenebtheilung zum Besuche der afrikanischen Westk�ste er halten hatte, ihm, sagen wir, der mit den realen M�chten des Lebens wie irgend einer zu rechnen wusste, waren die Entdeck ungsreisen des Pytheas nur denkbar, wenn ihm die Stadt Mas silia die Ansmstung der Expedition besorgte und die Leitung derselben �bertrug, wie etwa dem Hanno und Himilko die Stadt Karthago, oder wie dem Pelybios selbst sein G�nner Scipio; widrigenfalls musste er ein ganz wohlhabender Mann sein, um die Kosten einer solchen Expedition tragen zu k�nnen. Nun h�rte er, dass Pytheas unbemittelt und ein einfacher Privat menn war, also lautete sein Schluss: Pytheas kann die weiten Reisen nicht gemacht haben.' War das der Hergang, so d�rfen wir unbedenklich die Angabe des Polybios r�cksichtlich der pers�nlichen Verh�ltnisse des Pytheas fiir Wahrheit halten. Was h�tte man auch in Massilia f�r einen Grund gehabt, dem Pelybios die Unwahrheit zu sagen? About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.