Publisher's Synopsis
In dem um Integration in die Mehrheitsgesellschaft bemuehten argentinischen Judentum wirken Theorie und Praxis des Zionismus desintegrierend und haben ab 1948 zur definitiven Uebersiedlung Tausender nach Israel gefuehrt, eine Erfahrung, die auch literarisch fruchtbar wurde. Die Arbeit analysiert mit den Instrumentarien der Literatursoziologie, der Ideologiekritik und der Sozialpsychologie Gedichte von Gruenberg, Liacho und Perez sowie Romane und Erzaehlungen von Pecar, Aguinis, Faigon, Feierstein, Goldberg, Verbitsky u.a. Dabei wird der Versuch unternommen, die jeweils wirksamen push- und pull-Faktoren (wie Antisemitismus, sozialrevolutionaere Utopien, die Solidaritaet mit Israel waehrend des Sechstagekrieges) und die Funktionalitaet der gewaehlten literarischen Mittel zu bestimmen.