Publisher's Synopsis
Excerpt from Zeitschrift f�r Volkswirtschaft Sozialpolitik und Verwaltung, 1914, Vol. 23: Organ der Gesellschaft �sterreichischer Volkswirte
Wenn im folgenden von einer Krise gesprochen wird, so ist darunter einzig und allein eine wirtschaftliche Krise, und zwar eine solche wirtschaftliche Krise zu verstehen, wie sie erfahrungs gem�� in den industriell entwickelten Staaten in gewissen Zeit abschnitten bis auf den heutigen Tag immer wiederkehrte. Dies sind Krisen, welche gew�hnlich nicht das ganze Wirtschaftsleben ersch�ttern, sondern vornehmlich nur einige Gebiete der Industrie st�rker oder schwacher in Mitleidenschaft ziehen. Die Krisen theorie unterscheidet in dieser Auf und Abw�rtsbewegung des wirtschaftlichen Lebens drei wichtige Phasen: 1. Die Konjunktur, 2. Die Krise und 3. Die Depression. Diese drei Phasen zusammen genommen werden mit dem Ausdrucke "wirtschaftlicher Zyklus bezeichnet. Die zeitliche Reihenfolge dieser drei Phasen ist fol gende: Zun�chst hat man eine Konjunktur, die gew�hnlich zu einer Hochkonjunktur anwachst, dann folgt die Krise, schlie�lich reiht sich an diese eine Depression an, womit der wirtschaftliche Zyklus abgeschlossen ist. Es folgt dann der neue wirtschaftliche Zyklus und zwar selbstverst�ndlicherweise mit einer Kon junktur, wobei ich mit dem Ausdrucke Konjunktur nur die wirtschaftlich prosperierenden Zeiten bezeichne. Soviel, um Mi� verst�.ndnisse hinsichtlich der wichtigsten Termini zu vermeiden. Im iibrigen mu� ich das Allgemeine �ber die hier behandelten wirtschaftlichen Krisen als bekannt voraussetzen. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.