Publisher's Synopsis
Excerpt from Zeitschrift f�r Oologie und Ornithologie, Vol. 15: 15. August 1905
Ueber die Temperatur gebe zuvor folgenden Bericht: Bis zum 2 5. Mai ist m�ssig warmes oder kuhles Wetter, das von keinem Regen unterbrochen wurde. Noch am 24. Herrschte in der H�he K�lte, jedoch am 25. Meldete der Brocken am 26. 70 und am 27. Gar 10� W�rme. Seit dem 25. Herrscht hoher Luftdruck, die Sonne hat unbestrittene Herrschaft und sendet ihre gl�henden Strahlen hinab. Es geht unter steter Steigerung der Hitze weiter. Mit Besorgnis sieht man dem kommenden Sommer entgegen, dass eine Trockenheit eintreten werde wie im vergangenen jahre. Die Verschlechterung der Witterung, die nach r4t�giger Dauer am 7. Juni pl�tzlich einsetzte, und nebst intensiven Regenf�llen einen heftigen Temperaturwechsel brachte, ist eingetroffen. Beharrlich anhaltendes Regenwetter beschrankte sich vorerst auf 3 Tage. Vom 11. Juni an wird die Witterung recht ver�nderlich. Regeng�sse und Gewitter wechseln ab, so in der: Nacht vom 18. Am 22. Und 27. Folgten sehr schwere Gewitter. Gl�hend heiss ist es an den letzten junitagen geworden; der heisseste Tag die beobachtete Maximaltemperatur ergibt 43 Grad Celsius ist der erste juli. Eine ungemein hohe Entwicklung der kleinsten Lebewesen ist die Folge der Hitze, nur gut, dass in den n�chsten Tagen dieser Entwicklung durch j�hen Wechsel der Temperatur, durch K�hle und Regenmengen ein Halt geboten wurde. Mit dem 15. Juli so weit reichen hier meine Beobachtungen ist es im Liebesleben der V�gel recht still geworden; ganz vereinzelt sang an diesem Tage die Gartengrasm�cke, girrte die Turteltaube, rief nur kurz der Kukuk. Die Pr�fung der so sehr wechselnden Temperatur ergibt als Anfang einen warmen Marz, dem allzu k�hle resp. Feuchte Tage bis weit hinein in den Mai folgen. Dann kommt eine lange Reihe von �beraus heissen Tagen und als Schluss der Brutzeit viele schwere Gewitter, die wieder vernichteten, was vorher die Sonne im Ueber?uss gezeitigt hatte. In keiner Weise k�nnte die vergangene Brutzeit als normale bezeichnet werden.
Merula vulgam's Leach. Am 13. April fand ich ein Nest der Schwarzdrossel mit 3 Eiern. Einige Tage sp�ter waren die Eier verschwunden und das Nest verlassen. Sollten die vielen (friedrichs hain) vorkommenden Wanderratten auch dieser Brut geschadet haben? Wurden doch K�mpfe zwischen Schwarzdrosseln und Wanderratten, die nach der jungen Brut l�stern waren, beobachtet, bei der jedoch die V�gel Sieger verblieben; in einem Falle wurde einer Ratte ein Auge durch die Drossel ausgestossen. An einem Fr�hlingstage dieses jahres wurden von den Arbeitern des Hains 64 dieser Nager get�tet. (m. G.) Am 11. Juni in einem Neste 5 junge, fast aus gefiederte Drosseln gefunden, alle mit Kopf und Schnabel nach einer Richtung sich befindend und in dieser Lage verbleibend, so lange ich sie beobachtete. (h.
About the Publisher
Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.