Publisher's Synopsis
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie Lehrkrafte im Schulalltag jene Leistungen erfassen und bewerten, die unter der sogenannten mundlichen Mitarbeit zusammengefasst werden. Die wenige vorhandene Literatur zu diesem Thema offenbart zunachst vor allem eines: Es scheint nur wenig rechtliche Vorgaben und damit einen groaen padagogischen Spielraum bei der Bewertung mundlicher Mitarbeit zu geben. Im Hinblick auf die diagnostischen Fahigkeiten von Lehrkraften stellen sich damit verschiedene Fragen: Welche Vorgaben werden Lehrkraften zur Bewertung mundlicher Mitarbeit gemacht? Wie definieren Lehrkrafte mundliche Mitarbeit? Welche Kriterien legen sie der Leistungsbewertung zugrunde? Wie (oft) dokumentieren Lehrkrafte die Einzelleistungen und nach welchen Systemen bilden Lehrkrafte die Zeugnisnote? Antworten auf diese Fragen liefern die Befunde aus drei empirischen Teilstudien, die im Rahmen dieser Arbeit vorgestellt werden.