Publisher's Synopsis
Doppeltgaenger heissen Leute, die sich selber sehen. Die Definition Jean Pauls bestimmt die Veranschaulichung des romantischen Doppelgaengers, dessen Auslaeufer bis in die Gegenwart reichen. Das Motiv laesst sich allerdings bis in die Antike zurueckverfolgen. Rene Welleks Hinweise zur europaeischen Tradition des Doppelgaengers stellen jene typologische Dreistufigkeit des Motivs bereit, die dieser Untersuchung den Orientierungspunkt liefert. Der Doppelgaenger ist moeglich als identischer Zwilling, als magisches Ebenbild und als Gestalt des anderen Lebens, die jedes beliebige Aussehen haben kann. Diese Typologie wird an drei exemplarischen Textbeispielen erlaeutert. Mit Forschungsbericht und ausfuehrlicher Bibliographie zum Doppelgaenger.