Publisher's Synopsis
English summary: Walter Eucken (1891-1950) was the founder of the Freiburg School. He was the main advocate of German ordoliberalism, a version of constitutional economics. In this volume, various authors analyze his fundamental conceptions of the market economy and of the state and deal with the methodological aspects of his work.
German description: Walter Eucken war ein Okonom, der durch seine theoretischen Ausfuhrungen zur Wirtschaftsordnungspolitik in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte. Die Begriffe Ordnungstheorie, Ordnungspolitik und Ordoliberalismus sind untrennbar mit seinem Namen verbunden. Euckens Ziel war es, sowohl Vertretern des sozialistischen als auch des liberalen Lagers mit seiner Konzeption der prinzipiengeleiteten, sozialen Marktwirtschaft ein zustimmungsfahiges Theorieangebot zu machen. Er war bestrebt, die drangenden Probleme seiner Zeit - das Problem der Freiheit, das Problem der sozialen Sicherheit und das Problem der sozialen Gerechtigkeit - zu losen.
Nach Walter Euckens Theorie kann die soziale Frage weder durch eine Politik der Wirtschaftslenkung noch durch eine Politik des Laissez-faire gelost werden; allein in einer freiheitlichen Wettbewerbsordnungspolitik besteht die Moglichkeit, Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit zu gewahren. Diese ordoliberale Position Walter Euckens ist uber die Wirtschaftswissenschaften hinaus bekannt geworden.
Die Autoren der Beitrage im vorliegenden Band gehen auf die auch heute noch geltenden Euckenschen Prinzipien ein und untersuchen, wie Eucken seine Position begrundet und wie er sich die Umsetzung seiner Wirtschaftsordnungskonzeption vorstellt.