Publisher's Synopsis
Der Krieg stellt das Grausamste und Furchterlichste dar, was sich Menschen untereinander antun konnen. Es ist leicht erklarlich, dass sie sich in solchen extremen Stresssituationen an uberirdische Machte wandten, um mit deren Unterstutzung den Sieg zu erreichen. Als Gegengabe wurden in der Vorgeschichte und der Antike erbeutete Waffen zu Ehren der Gotter in Heiligtumern zur Schau gestellt, im Feuer verbrannt, in Gewassern versenkt oder vergraben. Zu diesem weitverbreiteten Brauch prasentierte das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck vom 7.12.2012 bis zum 31.3.2013 die mehrfach pramierte internationale Ausstellung Waffen fur die Gotter. Krieger, Trophaen, Heiligtumer, die gemeinsam mit dem Institut fur Archaologien der Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck und dem Romisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz konzipiert wurde. Es war naheliegend, anlasslich der Ausstellung in Innsbruck auch eine internationale Tagung zu diesem Thema zu organisieren. Die Institute fur Archaologien sowie fur Alte Geschichte und Altorientalistik der Leopold Franzens-Universitat Innsbruck ubernahmen zusammen mit dem RGZM die Organisation der Tagung Waffen fur die Gotter. Waffenweihungen in Archaologie und Geschichte, die vom 6. bis 8. Marz 2013 in Innsbruck stattfand. Mit dieser Publikation sollen die dabei erarbeiteten Ergebnisse der scientific community vorgelegt werden.