Publisher's Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Landschaftsgeschichte von Mitteleuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen Bericht des Bundesamtes für Natur zufolge wurden in Deutschland zwischen 2003 und 2006 täglich im Schnitt 113 ha für Siedlungs- und Verkehrsprojekte neu in Anspruch genommen. Der Mensch greift also enorm stark in seine Umwelt ein und verändert sie seinen vermeintlichen Bedürfnissen entsprechend. Aber nicht nur heutzutage verändert und wandelt die Menschheit ihre Umwelt. Schon weit vor unserer Zeitrechnung haben wir uns den Planeten Untertan gemacht und die natürlichen Gegebenheiten unseren Vorstellungen entsprechend verändert. Im Rahmen dieser Arbeit wird gezeigt, wie der Mensch in vormittelalterlicher Zeit die Landschaft Mitteleuropas genutzt und wie er sie gewandelt hat. Um diesen Aspekt genauer zu betrachten, wird diese Arbeit zuerst den untersuchten Raum Mitteleuropa und die Zeitspanne der Untersuchung näher eingrenzen. Darauf folgend wird ein kurzer Methodenüberblick geliefert, wie wir heutzutage vormittelalterliche Landschaften und deren Nutzung durch den Menschen rekonstruieren können. Anschließend soll anhand von zwei in diesem Raum siedelnden Kulturen die Art der Landnutzung und damit verbunden des Landschaftswandels näher beleuchtet werden. Dabei handelt es sich im Einzelnen um die Bandkeramiker, die ersten Bauern Europas und um die Römer, sozusagen als vorläufigen Höhepunkt der Landschaftsveränderung in vormittelalterlicher Zeit. Der Fokus wird dabei vor allem auf die landwirtschaftlichen Fähigkeiten dieser Völker sowie auf die Art und Weise, wie sie in die Landschaft eingegriffen haben, gelegt werden. Danach werden die anthropogenen Veränderungen der Landschaft in Mitteleuropa in vormittelalterlicher Zeit als Ganzes betrachtet. Zum Schluss werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst. Diese Arb