Publisher's Synopsis
Der Geschmack, der bereits in der ersten Schule des Menschen, der Trächtigkeit, gebildet wird, wird durch die Familie und die Umwelt umgestaltet. Es ist daher unmöglich, den Geschmack zu konstruieren, ohne diese Parameter mit einzubeziehen. Einflüsse während der Trächtigkeit, während des Familienlebens, aus der Umwelt und vom Individuum selbst beeinflussen die Geschmackswahrnehmung. Die aktuellen neurowissenschaftlichen Erkenntnisse liefern uns Einblicke in die Funktionsweise des Geschmackssinns.Das bisher erläuterte Konzept des Geschmacks ist Teil eines unvollendeten Wissens, das weit von dem entfernt ist, was wirklich geschieht. Geschmack ist auf vielfältige Weise konstruiert und offensichtlich erlernbar, was bedeutet, dass nicht nur die "Schmackhaftigkeit" des Geschmacks erlernt wird, sondern auch die Wirkung, die sich aus seinen Verbindungen mit anderen Hirnarealen und -funktionen ergibt, wie z. B. die des Ekels, der Gerechtigkeit, der Moral usw.Dieses Buch zeigt die "Mehrdimensionalität" des Geschmacks und die damit verbundenen Phänomene, um uns zu lehren, worum es bei der Geschmackswahrnehmung wirklich geht.