Publisher's Synopsis
Eine Gesundheit und Fitness vergoetzende, konsumverwoehnte und leistungsorientierte Gesellschaft tut sich schwer mit dem menschlichen Leiden. Denn es widerspricht einem aeusserlich sichtbaren Wachstum, es hindert an Leistung und Genuss und erinnert an die Endlichkeit menschlichen Daseins. Folgen dieser Haltung sind unter anderem die Isolation kranker oder sterbender Menschen und der latente Vorwurf an leidende Menschen, an ihrem Schicksal selbst schuld zu sein. In dieser Untersuchung wird gezeigt, dass Christentum und Buddhismus, die sich in ihrer Geschichte intensiv mit den Themen Leiden und Erloesung auseinandergesetzt haben, Auswege aus diesem Problemzusammenhang eroeffnen koennen. Das im interreligioesen Gespraech gewonnene und rational vertretbare gemeinsame Ethos der Leidbewaeltigung gibt bemerkenswerte Impulse fuer einen humanen Umgang mit dem menschlichen Leiden.