Publisher's Synopsis
Die transzendental-phaenomenale Theorie des guten Willens wird vorgestellt, mit der das eigentliche paedagogische Handeln begruendet werden kann. Gemeint ist jener Beistand von Erziehern, um Zu-Erziehenden den vernuenftigen Willen mit Hilfe des guten Willens vermitteln zu koennen. Der Wille steht fuer den neuronal bedingten Entschluss, gemaess dem Erwogenen zu handeln. Wollen heisst insofern entschlossen sein, und der gute Wille bedeutet somit jene Entscheidung fuer gute Gruende, ohne dass der Entschluss vernuenftig sein muss. Was einen Grund als guten Grund auszeichnet, ist seine Vernuenftigkeit. Was das ist und was zu wollen richtig ist, sagt uns die Stimme der Vernunft. Jedoch wird die Moeglichkeit ihrer vollstaendigen Naturalisierung weiterhin bezweifelt. Damit wird aber kein Substanz-, sondern nur ein Perspektiven-Dualismus vertreten, um den auch die Hirnforschung nicht herumkommt, wenn sie ihre Befunde deuten will.