Publisher's Synopsis
Der Band setzt sich zum Ziel, die raeumliche Dimension in der Variationslinguistik neu zu bestimmen. Lange wurde geglaubt, dass mit dem Abbau der Dialekte die Diatopik an Bedeutung verliert. Wie jedoch in juengsten variationslinguistischen Studien belegt werden kann, ist aber das Gegenteil der Fall: Mit der Regression der kleinraeumigen Variation vollzieht sich zwischen den Polen Standardsprache und Basisdialekt eine Neuordnung der Variationsspektren, die mittelfristig eine neue Varietaetenarchitektur bedingen. Die zwoelf Beitraege des Bandes gruenden auf Vortraegen des Heidelberger Kolloquiums Variation im Raum. Sie zeichnen die Traditionslinien raeumlich gebundener variationslinguistischer Forschung in der Gegenwart anhand von Fallstudien nach. Darueber hinaus werden Perspektiven fuer die kuenftige areal ausgerichtete Variationslinguistik aufgezeigt.