Publisher's Synopsis
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt, Veranstaltung: Unterrichtsplanung im Fach Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung eines Unterrichtsentwurfs befasst sich mit einer Sequenz aus "Homo Faber" von Max Frisch. Ich habe mich deshalb für dieses Werk entschieden, da ich den Roman in der Oberstufe selbst gelesen habe und ihn sehr interessant und aufregend fand. Die Tragik der Figur des Walter Faber hat mich sehr berührt, denn er muss, durch den Einbruch seiner Vergangenheit und einer Kette von Zufällen, sein Leben von Grund auf ändern, ist aber bereits sehr krank und muss am Ende feststellen, dass er sein Leben verfehlt hat. Bevor sein Leben von Grund auf erschüttert wird, versucht er dieses grundsätzlich monoton und wie üblich verlaufen zu lassen und erklärt sich die Geschehnisse in seinem Leben durch Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Technik. Er ist Rationalist, kontrolliert und gefühlskalt. Im Gegensatz zu seinen Mitmenschen, verschließt er sich davor, die Dinge zu erleben und etwas zu fühlen. Alles, was er sieht und erlebt, filmt er mit seiner Kamera, oder erklärt es sich durch Rationalität und Wissenschaft. Erst durch die Begegnung mit seiner Tochter Sabeth, die im völligen Gegensatz zu ihm steht, lernt er, sich für Kunst zu interessieren und die Dinge, zumindest teilweise, so zu erleben, wie sie sind. Er geht mit ihr ein Verhältnis ein, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth stirbt im späteren Verlauf durch einen tragischen Unfall und Faber verliert somit die Person, die für ihn das Leben lebenswert gemacht und ihm gezeigt hat, wie er sein Leben zum Positiven wenden kann. Als Faber sich endlich zu einem fühlenden und mitfühlenden Menschen entwickelt hat, ist es zu spät, denn er leidet an Magenkrebs und wird die kommende Operation, die im letzten Teil des Berichts thematisiert wird, nicht überleben. Das Buch bietet