Publisher's Synopsis
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtete die Sowjetunion monumentale Siegesdenkmaler in den Zentren Wiens (Schwarzenbergplatz) und Berlins (Tiergarten). 1949 folgte als dritte Anlage das Ehrenmal in Berlin-Treptow, das grosste Monument seiner Art ausserhalb der Sowjetunion. Neben ihrer Funktion als Ruhestatte fur die Gefallenen der Roten Armee sollten diese Anlagen in beiden Hauptstadten als dauerhafte Symbole sowjetischer Prasenz dienen. Erstmals werden die drei Denkmalsanlagen auf einer breiten Quellenbasis vergleichend untersucht sowie kunsthistorisch und erinnerungskulturell eingeordnet. Die Studie zeichnet ihre Entstehungsgeschichte nach und leuchtet in einer langen zeitlichen Perspektive ihre Nutzung und geschichtspolitische Bedeutung in den unterschiedlichen politischen Systemen vielfaltig aus.