„Sterben? Am liebsten plötzlich und unerwartet." : Die Angst vor dem "sozialen Sterben"

„Sterben? Am liebsten plötzlich und unerwartet." : Die Angst vor dem "sozialen Sterben"

2011st edition

Paperback (12 Nov 2010) | German

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Publisher's Synopsis

Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war lange für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei weitem die meisten Menschen, dass sie „plötzlich und unerwartet" sterben möchten. Dem korrespondiert, dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eigene Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Die Menschen fürchten sich vor dem „sozialen Sterben".

Book information

ISBN: 9783531177045
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Imprint: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Pub date:
Edition: 2011st edition
Language: German
Number of pages: 224
Weight: 277g
Height: 210mm
Width: 148mm
Spine width: 12mm