Publisher's Synopsis
Staatliche Tatprovokation ist eine der Ermittlungsmethoden, die der deutsche Gesetzgeber noch immer nicht spezialgesetzlich geregelt hat. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen hierfuer aufzuzeigen und eine nachvollziehbare Grenze zwischen strafprozessual zulaessiger und unzulaessiger Tatprovokation zu ziehen. Das setzt nicht nur Ueberlegungen zu Sinn und Zweck von Tatprovokation voraus, sondern auch solche, die ihren Regelungsstandort betreffen. Um die Untersuchung auf eine breite Erkenntnisbasis zu stellen, bezieht der Autor die Rechtsordnungen Englands und Schottlands mit ein. Da sich das anvisierte Regelungsmodell auch als europatauglich erweisen soll, folgen diesem rechtsvergleichenden Ansatz Rekurse auf die Rechtsprechung des EGMR und einschlaegige europaeische und internationale Abkommen.