Publisher's Synopsis
Die rund 700 erhaltenen Briefe des Dresdner Künstlerpaars Hans Grun-dig (1901-1958) und Lea Grundig (1906-1977) sind in ihrer Art einzigar-tig und bis heute mehrheitlich unver-öffentlicht. Vor allem die Liebes-- und Künstlerbriefe umfassen nicht nur drei Gesellschaftssysteme, sondern auch mehrere Länder. Sie thematisieren Fragen des Verhältnisses von Kunst und Politik, von Religion und Gesell-schaft sowie von Widerstand, Exil und Migration. Im Vorfeld der geplanten Edition geben Beiträge ausgewiesener Autor/--innen Einblick in die Editionsar-beit und vor allem auch die Dimension und zeitgeschichtliche Umgebung der Korrespondenz. Ihre Erschließung wird die Grundlage für Forschungsprojekte im Kontext deutscher Diktaturerfah-rungen, jüdischer Geschichte, künstle-rischer Milieus und Netzwerke bilden.
- Hintergründe zur Erforschung eines bisher unbekannten Briefwechsels