Publisher's Synopsis
Excerpt from Schillers Wilhelm Tell: Auf Seine Quellen Zur�ckgef�hrt und Sachlich und Sprachlich Erl�utert
Sollte �brigens Jemand glauben, ich h�tte dem Dichter durch meine Nachweise einen schlim men Dienst erwiesen, da man dadurch eine geringere Vorstellung von seiner Originalit�t erhalte; so mufs ich darauf erwidern, es sey ihm nur durch dieses ernste Studium m�glich gewesen, jene Wahrheit des schweizerischen Charakters, der schweizerischen Sitte, Denkungsart und Sprache zu erreichen, die Jeden, selbst den ersten herben Beurtheilter dieses Dramas (zeitschrift Isis. Z�rich, 1805. Bd. 1. 211 einen gebornen Schweizer, zur Bewunderung hingerissen hat; und verweise besonders auf Eckermanns Gespr�che mit G�the, Theil 2. 128. 129, wo Gothe das Reale die eigentliche poetische Grundlage nennt, und unter Anderm auch sagt: "egon Ebert h�tte sich sollen an die Ueberlieferung der Chroniken halten, da h�tte aus seinem Gedicht etwas werden k�nnen. Wenn ich bedenke, wie Schiller die Ueberlieferung studirte, was er sich f�r M�he mit der Schweiz gab, als er seinen Tell schrieb, und wie Shakspeare die Chroniken ben�tzte und ganze Stellen daraus w�rtlich in seine St�cke aufgenommen hat, so k�nnte man einem jetzigen jungen Dichter auch wohl dergleichen zumuthen. In meinem Clavigo habe ich aus den Memoiren des Beaumarchais ganze Stellen. Die Behauptung, es werde durch das Zur�ckfiihren auf die Quellen und durch Erl�uterungen der Genufs an dem Dichter gest�rt, ist eben so grundlos und sagt eigentlich doch nichts Anderes, als der Genufs an einem Dichterwerk leide durch die tiefere und gr�ndlichere Einsicht in dasselbe. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.