Publisher's Synopsis
Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1906 edition. Auszug: ...unbandigen Wollen fast Grausen erregende Frauencharaktere geschaffen, wie die leidenschaftliche, mit robustem Gewissen" ausgerustete, rucksichtslos auf ihr Ziel lossteuernde RebeNa West und die von dem rasenden Begehren, dem freilich der Mut der Ausfuhrung fehlt, ein Menschenschicksal mit ihrer Hand zu lenken, erfullte Generalstochter Hedda Gabler. Aber des Dichters Liebe scheint doch nicht diesen, sondern jenen andern Frauen zu gehoren, die wie Agnes in Brand," wie Hedwig in der Wildente" vor keinem Opfer fur die von ihnen geliebten Menschen zuruckscheuen, jenen Naturen, denen es notwendiges Bedurfnis ist in tatiger Liebe fur einen andern zu leben. Als in der Nora" Frau Lind erzahlt, dass sie sich nun nicht mehr fur Mutter und Bruder abarbeiten musse, da jene gestorben sei, diese selbstandig geworden seien, antwortet Nora: Wie leicht Du Dich fuhlen musst." Aber Frau Lind entgegnet: Nein, nur so unsagbar leer. Niemand mehr, fur den ich leben kann" ( Nora" I).!) Dasselbe spricht sie an einer andern Stelle Krogstad gegenuber aus: Nur fur sich selbst arbeiten zu mussen, das ist keine Freude. Krogstad, schaffen Sie mir einen, schaffen Sie mir etwas, wofur ich arbeiten kann" ( Nora" III).!) Ahnlich wie sie, denkt Frl. Tesman, die Tante von Hedda Gablers Gatten. Ich brauche ja doch auch so ') VI, 288. ') VI, 349. notwendig wen, fur den ich leben kann" (Hedda Gabler IV).') Von gleicher selbstloser Liebe sind beseelt Lona Kessel und Martha Bernick in den Stutzen der Gesellschaft." Fur den..."
