Publisher's Synopsis
Diese Arbeit untersucht vordergruendig moegliche Schadenersatzansprueche von uebergangenen Bewerbern oder Bietern im Vergaberecht in Deutschland und Oesterreich. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die rechtlichen Moeglichkeiten von zu Schaden gekommenen Bewerbern oder Bietern nach erfolgtem Widerruf (Aufhebung) einer Ausschreibung gelegt. Gleichzeitig werden auch erfolgreiche Einwaende von Auftraggebern dargestellt, die drohende Schadenersatzansprueche abwenden. Der Autor naehert sich den sich dabei ergebenden Rechtsproblemen nach den zivilrechtlichen Grundsaetzen der Schadenersatzdogmatik. Dabei steht er vor dem schwierigen Unterfangen, Schadenersatz fuer frustrierte Aufwendungen, fuer den Verlust von echten Chancen, im vorvertraglichen Schuldverhaeltnis und unter der Fiskalgeltung des Gleichheitssatzes in Einklang zu bringen. Darueber hinaus ist es ein besonderes Anliegen dieser Arbeit, moegliche Verstoesse gegen das Gemeinschaftsrecht bei der Umsetzung in das GWB bzw. BVergG darzustellen.