Publisher's Synopsis
Der Dichter-Eremit Saigyo (1118-1190) und sein Werk gehoeren noch heute zum Selbstverstaendnis Japans. Die Verehrung des Dichter-Moenchs hat im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ihren eigenen literarischen Ausdruck gefunden. Aus der Vielfalt der literarischen Wirkungsgeschichte greift die Studie drei Hoehepunkte heraus, indem sie die aesthetische Rezeption einer Aufnahme in die kaiserlichen Anthologien, die volkstuemlich-religioese Rezeption im Saigyo-Monogatari und im Senjusho sowie schliesslich die europaeisch beeinflusste, philosophische Rezeption bei den Fruehromantikern in der Meiji-Zeit beschreibt und literaturgeschichtlich deutet.