Publisher's Synopsis
Die Arbeit liefert einen gekonnten Beitrag zu der Untersuchung von Sinn und Zweck rhetorischer Ersetzungsfiguren, die auf der Grundlage der Assoziationspsychologie und der Freudschen Psychoanalyse als psychodynamische Vorgange begriffen werden. Dieses Konzept eroffnet den Weg zu einem vollig neuartigen Textverstandnis, dessen weitreichende Perspektiven in einer ebenso umfassenden wie detailgenauen Analyse der Novelle Arsene Guillot von Prosper Merimee entwickelt werden. Die ironische Spannung zwischen religioser Thematik und neurotischem Konflikt, die den eigentlichen Reiz dieses Erzahlwerks ausmacht, entschlusselt der Verfasser mit psychologischem Spursinn und begrifflicher Klarheit.