Publisher's Synopsis
Parlament ist nicht Parlament. Eine besondere Gestaltung von Parlamenten ruehrt aus einer dem Foederalismus verbundenen Staatsform her. Die im ersten Teil Repraesentation und Foederalismus zusammengefassten Beitraege wollen dies deutlich machen. Generell werden, besonders fuer die Staaten der Gegenwart, Parlamente als Volksvertretungen identifiziert. Dies allerdings ist historisch in einem hohen Masse unzutreffend, und zwar bis in das 20. Jahrhundert hinein. Der zweite Teil Repraesentation und Korporativismus widmet sich diesen Erscheinungen. Konzepte und Verwirklichungen zeigen, dass es im wesentlichen darum geht, vorgefundene Interessengruppierungen in den staatlichen Willensbildungsprozess einzubeziehen.