Publisher's Synopsis
Die europäische Gesellschaft ist religiös plural, weshalb interreligiösem Lernen eine immer größere Bedeutung zukommt. Selten wird dabei beachtet, dass die daran teilnehmenden Schüler*innen mit Vorstellungen und Einstellungen an einem solchen Unterricht teilnehmen. Diese Lernvoraussetzung hat jedoch Auswirkungen auf das Lernen über- und voneinander. In dieser Studie erforscht Agnes Gmoser daher, wie Schüler*innen über Angehörige anderer Religionen denken und ob gesellschaftlich verbreitete Vorbehalte bereits in jungen Jahren festzustellen sind. Davon ausgehend entwickelt sie Handlungsoptionen, wie in (inter-)religiösen Bildungsprozessen darauf eingegangen werden kann, um zu einem Abbau von Vorurteilen beitragen zu können.