Publisher's Synopsis
Sind die evangelikalen Freikirchen wirklich reformatorische Gemeinschaften? Wohl die meisten Menschen können sich unter Freikirchen nicht viel vorstellen. Es ist nicht gerade leicht, die vielen christlichen Gemeinschaften neben den altbekannten Kirchen und ihre Besonderheiten zu überblicken. Anderseits scheinen die Besonderheiten heute nicht mehr viel zu bedeuten, denn fast alle reichen einander über ihre speziellen Prägungen hinweg die Hände. Für viele, die an christlicher Gemeinschaft interessiert sind, ergibt sich daraus, dass in erster Linie darauf geachtet wird, wo man sich am wohlsten fühlt. Die Entscheidung, wo man sich anschließt, wird vom Bauch heraus gefällt. Das Gefühl ist der Wegweiser. Doch Gefühle neigen dazu, sich zu ändern. Was dann, wenn man sich nicht auf die Eigenverantwortung besinnt? Die Reformation wies die einzelnen Christen an, ihr Gewissen an die Bibel zu binden. Das ergibt Unabhängigkeit und eine gesunde Urteilskraft. Wir können uns am Ende auf niemanden anderen ausreden. Laut Bibel sollen wir in einen Status kommen, für den gilt: "Ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand belehre." Treten nicht mehr als genug Leute an uns heran, die uns gerne religiös belehren wollen?
Bei diesem Schriftwerk handelt es sich im Taschenbuchformat um einen Doppelband. Der Teil A, mit 23 Abbildungen, enthält schwerpunktmäßig mehr geschichtliche Aspekte, der Teil B beschäftigt sich vorwiegend mit der charismatischen Bewegung und ihrer Integration in Bündnissen von Freikirchen. Doch beide Teile hängen zusammen, und für das Verständnis ist es wichtig, sie der Reihe nach zu lesen oder noch besser: zu studieren.