Publisher's Synopsis
Das rechtsdogmatische Denken und Arbeiten pragen die deutsche Rechtswissenschaft. Ausgehend von den identitatsstiftenden Vorstellungen einer Ordnung des positiven Rechts, den juridischen Funktionen und dem ihr immanenten Richtigkeitsanspruch durchdringt und ordnet die Rechtsdogmatik den Rechtsstoff, um die rechtspraktische Arbeit anzuleiten. Von welchen Selbstverstandnissen sie bei ihrer Arbeit getragen wird, worin sie ihre Aufgaben sieht und auf welche Weisen sie diese zu erledigen sucht, diese Fragen bilden den Untersuchungsgegenstand der Studie. Christian Bumke kartographiert in der vorliegenden Bestandsaufnahme die Denkweisen und erschliesst exemplarisch die Arbeitsweisen. Es zeigt sich dabei, dass auf der Basis gemeinsamer Grunduberzeugungen eine fruchtbare Vielfalt unterschiedlicher Selbstverstandnisse daruber besteht, was Rechtsdogmatik ist und soll.