Publisher's Synopsis
Die in dieser Arbeit vorgestellten Untersuchungsergebnisse wurden durch Interviews und schriftliche Befragungen in von der Agentur fuer Arbeit und der Stadt Pforzheim sowie ueber ESF-Gelder finanzierten Profilingkursen fuer arbeitslose Jugendliche ermittelt. Auf ihrer Basis plaediert der Autor fuer teilnehmeradaequate Profilings im Sinne einer profunden Potenzialanalyse, auf der ein jugendgerechtes Fallmanagement im Kontext von Foerdern und Fordern mit verschiedenen Anschlussmassnahmen aufbauen kann. Bedauerlicherweise sind bei der Umsetzung der so genannten Hartzreformen finanzielle Einschnitte und sinkende fachliche Standards zu konstatieren, die zu einer Einschraenkung der Re-Integrationsangebote fuer arbeitslose Jugendliche und zur Favorisierung von Ein-Euro-Jobs als massenhafte Low-Cost-Loesung fuehren. Die Untersuchung verdeutlicht demgegenueber, dass fachliche Qualitaeten auch bei vorhandenen Vermittlungshemmnissen Chancen fuer Re-Integrationen und eine wirksame Verwendung von verknappten Foerdermitteln der Oeffentlichen Hand bieten.