Publisher's Synopsis
Viele der heutigen internationalen Krisen beruhen auf einer Unterversorgung mit kollektiven Guetern. Zur Ueberwindung dieses Defizits werden oftmals hegemoniale Kooperationen vorgeschlagen. Diese Forderung rueckt die Frage nach den Qualifikationsattributen solcher Fuehrungsmaechte ins Blickfeld. Der Autor fasst hierzu erstmalig den Stand der Forschung systematisch zusammen, ehe er das theoretische Konzept der Arbeit entwickelt. Das daraus resultierende Hegemoniemodell dient spaeter dem empirischen Vergleich der Niederlaender im 17., der Briten im 19. und der USA im 20. Jahrhundert. Dabei gelingt es dem Autor die entscheidenden Voraussetzungen zur Uebernahme einer derartigen Fuehrungsrolle und deren bedeutsamen Wirkungszusammenhaenge heraus zu arbeiten. Das gewonnene Modell ermoeglicht sowohl diese Fuehrungsstrukturen zu erklaeren als auch Folgen bestimmter Konstellationen zu prognostizieren. Das vorliegende Buch stellt einen wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung und Theoriebildung dieser politisch bedeutsamen Konstellationen dar.