Publisher's Synopsis
Nun, Psalm 1 beginnt 3x damit, was man besser nicht machen sollte:
Geh nicht zum Rat der Gottlosen!
Halte dich nicht auf dem Weg der Sünder auf!
Setze dich nicht zu den Spöttern!
Beginnen wir mit der ersten Empfehlung, also zu Geh nicht zum Rat der Gottlosen!
Was war das, der Rat der Gottlosen?
Es war der Rat der Schlange, die im Baum saß und mit ihr sicherlich noch viele gefallene Engel. Die Schlange hatte damals ja noch Beine und sie war intelligent, so dass der Satan sie als Medium benutzen konnte.
Das Wort Rat und Baum sind im Hebräischen identisch, nur dass der Baum grammatikalisch-männlich und der Rat grammatikalisch-weiblich gehalten werden.
Dann wird als Zweites gesagt, ...und auf dem Weg der Sünder möge man sich nicht aufhalten!
Doch leider gingen die ersten Menschen auf dem Weg der Sünder - geradewegs zum Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Und bei den Sitzungen der Spötter, die das Wort Gottes verachten, möge man nicht sitzen.
Wir wissen aus Genesis 1, dass die Schlange im Gespräch mit der Eva eine besondere Wortwahl benutzte:
Genesis 3,1 Sollte Gott gesagt haben...? Damit verspottet sie das Wort von Jahwe Elohim. Sie stellt seine Autorität in Frage.
So stellt der Beginn des ersten Psalms eine Reflexion des Sündenfalls dar, der im Garten Eden passierte.
Der Psalm 1 bringt also eine Wahrheit hervor, die sich aus dem Sündenfall herauslösen lässt, und der Psalm 1 bringt diese Wahrheit in die Zeit der Thora.